Dienstag, 9. April 2013

Die Hizmet-Bewegung und der Friedensprozess


Öcalan distanziert sich von „geleakten“ Aussagen über Gülen


Im Zuge der Friedensverhandlungen verbreiteten Medien angebliche abschätzige Äußerungen des PKK-Führers Öcalan über prominente Persönlichkeiten. Seine Vertrauten berichten nun von seiner Würdigung der Friedensarbeit Gülens.

Markar Esayan

Der stellvertretende Vorsitzende der „Partei für Frieden und Demokratie“ (BDP), Sirri Süreyya Önder, der an einer in Diyarbakir einberufenen Redaktionssitzung der Tageszeitung „Hürriyet“ teilnahm, machte in diesem Zusammenhang einige wichtige Aussagen darüber, wie die Gespräche mit Öcalan während des Besuchs der zweiten Imrali-Delegation von den Medien reflektiert wurden.

Önder, der am dritten Treffen selbst teilgenommen und den Aufruf Öcalans an die Menschenmenge in Diyarbakir in türkischer Sprache vorgelesen hatte, sprach von einer Verzerrung und einer Vernachlässigung der Kontextbezogenheit seiner Aussagen seitens der Medien. Öcalan habe ein  tiefes Bedürfnis empfunden, seine inakzeptablen Äußerungen über Fethullah Gülen, die Hizmet-Bewegung, Armenier und andere nichtmuslimische Gruppierungen zu revidieren. Önder stellte fest, dass Öcalans Worte über das Phänomen Fethullah Gülen und seine Aussagen über die armenische Bevölkerung stark verzerrt dargestellt worden wären. „Hrant Dink und ich sagten im Prinzip dasselbe. Selbst meine Bemerkungen über das Lobbyproblem hatte Hrant Dink genauso geäußert,“ habe der PKK-Führer ihm anvertraut.

Montag, 12. November 2012

Berliner Senat zur Gülen Bewegung: Nichts Neues


Kleine Anfrage der Partei Die LINKE ist beantwortet

Der Berliner Senat verweist in seiner Antwort auf die Anfrage derselben Partei auf Bundesebene und stellt fest, dass es sich bei der Gülen Bewegung um keine extremistische Organisation handelt.

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt:

„Der Senat hat keine tatsächlichen Anhaltspunkte, dass die Fethullah Gülen Bewegung extremistische Bestrebungen, die für eine Beobachtung durch die Verfassungsschutzbehörden erforderlich sind, verfolgt.“

Weiterhin heißt es: „Polizeiliche Erkenntnisse im Sinne der Kleinen Anfrage bestehen auch nicht. Weder die Fethullah-Gülen-Bewegung noch der Verein „TÜDESB - Bildungsinstitut Berlin-Brandenburg e.V.“ (im Nachfolgenden TÜDESB e. V.) oder ausgewiesene Mitglieder sind bisher im Organisationskontext strafrechtlich, ordnungsrechtlich bzw. im Kontext der Gefahrenabwehr in Erscheinung getreten.“ (Zum Weiterlesen hier klicken).

Qullle: dtj-online.de

FAZ: „Tue Gutes, und lasse es wirken“


Rainer Herrmann, langjähriger Türkei-Korrespondent der FAZ, war zu Besuch bei Fethullah Gülen in den USA. In seinem heute erschienenen Artikel gibt er Einblick in die Welt des „verehrten Lehrers“ und der Hizmet-Bewegung
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